JPEG Rockt – Eine Offline Online Web Anwendung

Manchmal fallen einem die Einstiege in Themen recht schwer. Da bietet es sich doch an, einfach darauf loszuschreiben. So, um was geht es denn heute. Es geht um eine neue Webanwendung, die JPEGs komprimiert. Sicherlich nichts wahnsinnig Neues. Aber nicht sooo voreilig. Es gibt sicherlich mittlerweile eine große Anzahl an tollen Tools, die uns helfen, Bilder zu komprimieren und damit auch die Ladezeiten der Homepage oder Blog zu beschleunigen. Denn Zeit ist Geld. Und lange Ladezeiten werden meist mit einem Abbruch der Seite bestraft.

Ich verwende für meine Seiten das Tool Blogstomp. Ein kleines Programm mit dem man einfach Mengen an Bilder optimieren und auch individuelle Layouts bestimmen kann. Auch für soziale Medien perfekt geeignet. Und über Schnittstellen sogar direkt hochladbar. Ist aber eben lokal. Und manchmal braucht man doch schnell eine smarte Lösung um Bilder online zu komprimieren. Aber auch hier gibt es viele tolle Lösungen. Unten nenne ich mal ein paar Tools, die als Webanwendung oder auch lokal laufen.

Warum braucht es denn wieder ein neues Tool?

Wahrscheinlich braucht es gar kein neues Tool. Wie gesagt. Es gibt eine Menge an Lösungen u Bilder zu komprimieren. Aber dank eines t3n Artikels bin ich auf das Tool jpeg.rocks aufmerksam geworden. Eigentlich aus einem einfachen Grund. Es ist ein Ansatz, JPGs online und auch offline zu komprimieren.

Sobald die Webanwendung geladen ist, kann sie einfach im Browser weiter verwendet werden. Es wird keine Verbindung mehr benötigt. Also quasi eine Online Offline Anwendung :). Aber was finde ich denn so spannend daran?

Bilder bleiben auf dem eigenen Rechner und wandern nicht ins Netz. Ich glaube, dass das eigentlich die Kernaussage ist, die mich am meisten interessiert hat. Gerade, ja ich weiß :), in DSGVO Zeiten nicht unwichtig. Und wenn man kein Tool installieren muss, es unkompliziert einsetzen kann, Bilder ordentlich komprimiert und noch DSGVO konform ist, warum nicht.

Auf der Seite wird auch mit dem Thema groß „geworben“. No Cookies, client side application, never leave your device. Also habe ich mir das einfach mal angeschaut, mehrere Bilder geschnappt (analoge und digitale) und hochgeladen.

Quelle: JPEG.rocks: Privacy-aware JPEG optimizer (Screenshot: PAVIDO Blog, 16.02.2021)

JPEG Rocks – Settings

Die Einstellungen findet man recht schnell und lassen sich über einen Regler bedienen. Standardmäßig ist der Wert 75 eingestellt. Denke sollte für die meisten Anwendungen ausreichen. Aber es lässt sich von 0 – 100 regeln.

Bilder up und download

Ich habe mir jetzt einfach mal zwei analoge Bilder geschnappt, die auch Korn haben. Bin mal gespannt wie die Komprimierung aussieht. Erstes Bild hat original 7MB und wird auf 2 MB komprimiert.

Original Bild
Mit JPEG.rocks komprimiert
Original Cinestill 800 Aufnahme
Mit JPEG.rocks optimiert

Fazit und „Nachteil“

Mein Fazit. Ich finde das Tool super. Es macht was es soll. Ich erkenne keinerlei offensichtliche Qualitätsverluste bzw. Artefakte. Kommen wir zu den „Nachteilen“. Die Komprimierung erfolgt nicht verlustfrei. Und eigentlich erwartet man bei der Art der Komprimierung dann auch sichtbare Qualitätseinbußen, da Elemente aus dem Bild entfernt werden. Aber ich erkenne keine ersichtlichen Nachteile. Und bei 80% Einsparung doch sehr ordentliche Ergebnisse. Bei den analogen Bilder mit Korn sehe ich keine Unterschiede. Wenn ihr wollt könnt ihr euch auch mal den Test von Laaang 🙂 auf Twitter anschauen. Er hat das mal mit einem Portrait ausprobiert.

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Ergo. Ein Tool das Bilder ordentlich komprimiert und „DSGVO“ konform ist. (Achtung: Keine rechtlich verbindliche Aussage bezügliche DSGVO Konformität). Ich habe auf den ersten Blick keine Probleme diesbezüglich entdeckt.

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